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Abstract: Selektives Shadow Linking mit mehreren Shadow Maps
Frank Radermacher. Selektives Shadow Linking mit mehreren Shadow Maps, Fachhochschule Düsseldorf, Diplomarbeit, 29.8.2006.
Shadow Maps sind insbesondere in Echtzeitanwendungen
als ein Mittel zur zeiteffizienten Einbindung von Schatten bekannt.
Doch auch beim Offline Rendering werden sie gerne als Alternative
zur kostenintensiveren Schattenberechnung durch das Raytracing-Verfahren benutzt.
Die Praxis zeigt, dass beim Verwenden von Shadow Maps der
kontrollierten Justierung der üblichen Parameter zur
Beseitigung von Alias-Artefakten entscheidende Bedeutung zufällt.
Während die meisten vorgestellten Lösungsansätze zum
Umgang mit Alias-Artifakten auf einer automatischen Analyse beruhen,
wird in dieser Arbeit der Ansatz verfolgt, dem Anwender
maximale Einflussnahme zu ermöglichen. Schatten sind ein wichtiges
Ausdrucksmittel in der Bildgestaltung. Daher ist es wünschenswert,
dem Anwender eine möglichst große Palette von
Gestaltungsmöglichkeiten für die Einrichtung des Schattens
im Bild anzubieten. In dieser Arbeit stelle ich daher das selektive Shadow
Linking mit mehreren Shadow Maps als einen Weg vor, dem Anwender diese
Freiheiten zur Verfügung zu stellen. Die Grundidee ist das Verwenden mehrerer
Shadow Maps an einer Lichtquelle, wobei jede Shadow Map für
ihren Zweck optimiert werden kann. Ein "Shadow Linker" erlaubt
eine Auswahl der zu verwendenden Shadow Maps auf Basis des aktuell
gerenderten Szenenobjektes. Obwohl das Werkzeug zunächst
in eine Offline-Anwendung implementiert wurde, kann das Prinzip
auch auf Echtzeit Anwendungen übertragen werden.
Keywords:
Schattenberechnung, Shadow Maps, Lichtsetzung, Schattengestaltung
Betreuer:
Prof. Herder, Dr. Eng./Univ. of Tsukuba
Dipl.-Inform. Wolfgang Vonolfen
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